Schlafstörung bei Kindern
Melatonin ist das Hormon für die Schlafregulierung. Es ist ein wichtiger Taktgeber unserer biologischen Uhr, da es maßgeblich an der Steuerung des Wach-Schlaf-Rhythmus beteiligt ist. Dieses Hormon fördert das Einschlafen, während Melatoninmangel mit Schlafstörungen einhergehen kann.
Das Hormon wird in der Zirbeldrüse (im Stammhirn), im Darm und in der Netzhaut des Auges gebildet.
Bei den Kindern wird Melatonin vermehrt im Darm (Blinddarm) gebildet. Allerdings je älter man wird, desto weniger wird die Produktion im Darm.
Die Melatoninkonzentration steigt im Laufe der Nacht bei jüngeren Menschen stark an, das Maximum wird gegen drei Uhr morgens erreicht. Bereits im jungen Erwachsenenalter ist die Produktion auf 20 – 30 % des Maximalwertes abgesunken und fällt mit zunehmendem Alter weiter ab, wobei sich die nächtliche Zeitkurve der Ausschüttung im Alter verändert. Wenn Kinder Schlafstörungen haben, kann es sein, dass die Produktion des Melatonins im Darm gestört ist. Weil z.B. die Kinder schon sehr früh auf Grund einer Erkrankung Antibiotika bekommen haben und dadurch die Darmflora zerstört wurde oder die Kleinen eine leichte Darmträgheit haben. Dass führt im Darm zu Schwierigkeiten genug Melatonin zu bilden. Daher ist es sehr wichtig, dass man die Darmflora wieder gezielt aufbaut, mit der Hilfe von Darmbakterien oder wenn das Kind auf Grund einer Erkrankung Antibiotika braucht, diese Darmbakterien gleich verabreicht während der Antibiotikagabe. Aber auch CranioSacrale Behandlungen des Darms führen dazu, dass sich der Darm wieder beruhigt und das Kind wieder besser schläft.
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